Mittwoch, 28. März 2012

Sturm auf der Appenzeller Alp Heiern

14. - 16. Februar 2012
 
Aufstieg zur Alp
Hans hatte die Idee (Internet sei Dank): Zwei Tage im Alphüsli im Appenzell verbringen und abends ein gemütliches Fondue geniessen. Super, dachten wir und Hans organisierte alles mit Martin dem Vermieter. Angekommen in Appenzell, bewunderten die schönen Häuser im malerischen Städtchen. Es lag Schnee und kein Sonnenstrahl fand den Weg nach unten, der Himmel war wolkenverhangen. Wir trafen Martin in der Steinegg und er wies uns den Weg zur Alp Heiern. Wir wanderten ca. 20 Minuten. Oben erwartete uns ein schöner Ausblick ins Appenzellerland. „Chli Heieren“ heisst das Alphüsli, die Alp liegt auf 1276 M.ü.M.

Genauso stellen sich Städter eine Alp und ein Alphüsli in der Schweiz vor: Gemütlich, urchig, inmitten der Natur. Die Alphütte aus Holz mit einem typischen Kachelofen. Gekocht wird auf dem Feuer. Es gibt kein fliessendes Wasser (die nahegelegene Quelle war zugefroren). Um Wasser nutzen zu können, mussten wir Schnee auf dem Ofen erhitzen. Auf dieser Alp war kein anderes Haus zu sehen, wir befanden uns Mutter Seelen alleine in der Gemütlichkeit der abgeschiedenen Welt.

 
Talerschwingen, eine Appenzeller Tradition
Nach Bratwurst, Rösti, Jodeln, Talerschwingen und ein, zwei Gläschen Schnaps machte sich Martin wieder auf den Weg ins Tal und wir bereiteten uns zum Jassen vor. Jassen hiess unsere Hauptbeschäftigung der nächsten Tage.

In der Nacht haben nicht alle gut geschlafen. Warum wohl? Wegen dem Geschnarche oder dem Sturm der während der Nacht tobte?

Schneesturm auf der Alp Heieren
Wind und Schnee haben uns eingebuddelt. Wir konnten nicht mehr nach draussen oder auf die Toilette. Der Weg zu diesem stillen Örtchen im Häuschen nebenan wurde uns von der Natur verwehrt.... als ehemalige Pfadfinder, handwerklich Begabte oder logisch denkende Bürger fanden wir dafür eine geignete Lösung. Der Sturm tobte auch den ganzen Tag über, das hiess für uns: jassen was das Zeug hält. An einen Abstieg ins Tal war nicht zu denken, die Sicht war so schlecht, wir hätten uns nicht orientieren können.


Ralph schaufelt den Weg zum stillen Örtchen wieder frei

So kam es, dass wir nochmals eine Nacht auf der Alp verbrachten, was uns nicht sonderlich störte, denn wir alle hatten ein Privileg, wir hatten nämlich Zeit. Im Gegenteil, wir haben den geschenkten Tag und die Gemütlichkeit sehr genossen. Es waren drei unvergessliche Tage an denen wir mit viel Spass allerhand improvisiert und erlebt haben. Verhungern und verdursten mussten wir auf jeden Fall nicht. Der Vorratskeller war voll mit Esswaren und für edle Weine war auch gesorgt. Am dritten Tag organisierte Martin Schneeschuhe und so kamen wir unerwarteterweise noch zu einem Spaziergang der besonderen Art auf unserem Weg zurück in die Zivilisation.


Hurra, ein Spaziergang mit den Schneeschuhen!

Es war unvergesslich!

Abstieg ins Tal nach dem Sturm


Montag, 26. März 2012

London, February 2nd - 6th

London bus in front of the Big Ben
Dear friends and family,


As you probably know, I am going to volunteer at the Olympic and Paralympic Games in London later this year. Last year, a role as Dignitary Assistant was offered to me, which I accepted with great pleasure. To be part of the biggest sports event of the world is a unique opportunity. Unfortunately Ralphs application was rejected, but when he talked to the Organization Committee, they said his application should be under review.... we do not know what happens next. We must say, this is a bit of a frustration, as the Organization Committee seems to be quite unreliable when it comes to Ralphs possibilities for a role at the Games. We will see what happens, but we do not give it a big chance anymore and we must most probably separate our ways during the games.
 

Glance at the Tower Bridge

As for me, the situation is quite clear and our task after the offer was to find accommodation in London during the Games. This is not an easy thing to undertake as you may imagine. I had my first training session at the beginning of February and so  we flew over to London. Besides sightseeing, which we have not done for many years, I attended the training and we were looking at six possible accommodations.








And I am very pleased to have found an accommodation at the house of a couple. They  live in the northeast of London, quite near to the Olympic Park. You may ask yourself, how I found this place. This was because of my friend, Monika. She put a request on facebook because she has friends of the steel drum community in London. And it was just great, one of her friends wrote back and gave her the hint. This friend apparently has a friend who has got a son and it is at this son's place I am going to stay during the games. A big hug and thank you, Mönä.
Ralph in the Pub: "Ask him if he likes it!"
When we visited this couple, Vanessa and Miggy, we felt most welcome at their house from the beginning. We met them for the first time and made aquaintance of them by discussing our situation. Just two hours later Ralph and I had the impression, that we had known them already for long. It is such a friendly, amiable and confident couple. And of course, what else could one guess, when everything was settled, we went to the local pub for a drink.
Olympic Parc under construction
(view from the Westfield shopping center)
On Saturday my first training for volunteering took place: the Orientation Training. 10'000 volunteers were waiting in front of the Wembley Arena. They were all curious what was going to happen. It was a great show during which we receivced general information about the Games. It was a highly motivating event where we learnt about the history of the Olympic and Paralympic Games, how London won the bid and what their aims are. The Organization Committee shall use the power of the Games to inspire a generation to choose sport and leaving a lasting legacy for London, the UK and the world.


Oxford Hotel just around the
corner at Earls Court, that's where we
stayed in London for those days

London Eye, built in the year 2000,
a real must to go onto





















Montag, 19. März 2012

Wellness im Thomahof, Hinterzarten/Schwarzwald

15.-19. Januar 2012

Ein paar Tage ab ins Wellness, das tut gut. Wundschschöne Tage mit viel Sonne, Schnee und gutem Essen. Am ersten Tag haben wir die Umgebung erkundet und einen Spaziergang durch die verschneite Landschaft unternommen. Am Tag danach wagten wir uns auf die Langlauf-Skier. Einige Jahre nach unserem ersten Versuch haben wir's nochmlals probiert: Ralph hat vor allem das "Absitzen und Aufstehen" geübt. Der Südschwarzwald ist ein sehr schönes Gebiet mit lieblich geschwungenen Hügeln. Dies ist eine optimale Voraussetzung zum Schneeschuhlaufen. Damit haben wir die Gegend auch noch aus einem anderen Blickwinkel kennengelernt.

Hier ein paar Eindrücke:
Einfach geniessen...




Hotel Thomahof in Hinterzarten



Erste Langlaufversuche:
Wieder aufstehen ist gar nicht so einfach.


Schneeschuhlaufen: "Ralph was machsch daa?"



Sonntag, 18. März 2012

Successful start of the year 2012

Per Ende des letzten Jahres haben Ralph und ich unsere Jobs gekündigt, um uns ein Jahr der Abwechslung, der Erholung und des Nachdenkes zu gönnen. Der Abschied von RAD und dem AZ Hochweid war für uns beide ein grosser Schritt und nicht nur einfach, haben wir doch immer gerne und mit viel Engagement gearbeitet.


Kick-off Party vom 28. Januar




Freunde, Familie, Nachbarn... sozusagen alles was "Rang und Namen hat", war mit dabei. Wir haben mit allen auf unser Jahr angestossen!


Ralph und ich wollten nicht einfach sang- und klanglos ins 2012 abtauchen. Wir wünschten uns, dass alle etwas "davon haben", dass sich alle mit uns freuen können (alle.... sicher alle, gäll Nöggg :-)).


100 Einladungen verschickt, die Wohnung komplett ausgeräumt, 5 Festbänke aufgestellt, ein Zelt angebaut. 70 Personen sind gekommen, ein wirklich gelungenes Fest. Danke, dass ihr dabei wart!

Am nächsten Morgen, 10.00 Uhr, dä Ralph hät wellä uf's WC: "Uiii ich glaub mer müend jetzt sofort uufstaa". Der Wind hat das Zelt auf dem Sitzplatz umgestossen. Es lag upside down auf dem Nachbarsrasen, sorry liebi Nachbära!


Aufräumen war angesagt!