Wir verbrachten abenteuerliche Ostertage auf der Appenzeller Alp Heiern. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr freuten wir uns auf diese ruhige Zeit, weg von der Hektik, inmitten der Natur. Zusammen mit Marika und EitschPi verliessen wir unser Zuhause in Freienbach am Karfreitag Richtung Appenzell. Andrea empfing uns im Pappelhof, dem ältesten Haus in Appenzell. Das Ehepaar Martin und Andrea Heeb führt das Haus zum Pappelhof, ein typisches Appenzeller Herrschaftshaus, erbaut im 1550.
Zum Zmittag bot uns Andrea in der Pappelhofstube ein Appenzeller Plättli und wir hatten die Gelegenheit die verschiedenen griechischen Olivenöle zu degustieren (aus eigenem Anbau in Griechenland). Natürlich durfte ein edles Tröpfchen dazu nicht fehlen. Das Haus zum Pappelhof (http://www.pappelhof.ch/) ist allen Gourmets zu empfehlen. Anschliessend ging's auf die Alp. Wir konnten mit dem Auto hinauffahren da kein Schnee mehr lag (entgegen unserem letzten Besuch auf der Alp). Nun genossen wir zwei gemütliche Tage in der heimeligen Atmosphäre des urchigen Appenzöller Alphüsli mit unseren Freunden. Das Wetter war uns gar nicht wohlgesinnt, es war nicht an eine längere Wanderung zu denken. Regen, Regen, Regen den ganzen Samstag. Es hat nur zu einem Spaziergang ins Eggli (ca. 20 Min.) gereicht.
Vom Samstag auf Sonntag meldeten die Wetterstationen Schneefall. Ehrlich gesagt, so richtig ernst genommen habe ich diese Meldung nicht.... aber oha. Am Ostersonntagmorgen lag Schnee soweit das Auge reicht (ca. 20-30 cm) und es schneite noch immer. Bevor wir uns weitere Gedanken zur Rückfahrt mit dem Auto von der Alp ins Tal machten, frühstückten wir ausgiebig und suchten unsere Osternestli, die Andrea im Haus versteckt hatte. Ein exklusives Nestli: Appenzeller Birnenweggli und Biberli, Schöggihäsli und -eili sowie ein Appenzöller Olivenöl und natürlich auch ein Appenzeller Alpenbitter.
Dann kam jedoch unweigerlich die Frage auf: "Können wir überhaupt mit dem Auto ins Tal fahren? Erkennen wir den Weg? Können wir uns orientieren?" Wir entschieden uns, noch etwas zuzuwarten, denn die Wetterstation prophezeite, dass der Schneefall am frühen Nachmittag aufhören sollte. Die Sicht draussen besserte sich dann recht schnell und wir inspizierten die nähere Umgebung. Der Weg war zugeschneit und nicht mehr auszumachen. So entschieden wir uns für die "Operation Holle", das heisst, Ralph und EitschPi liefen den Weg zuerst zu Fuss ab und markierten ihn gleichzeitig, sodass wir anschliessend mit dem Auto ohne Risiko langsam runterfahren konnten.
Die "Operation Holle" haben wir erfolgreich abgeschlossen und konnten uns wie geplant gegen Abend mit Martin im Pappelhof treffen. Auf dem Programm stand ein griechisches Nachtessen in St. Gallen. Simon hat uns vorzügliche Gyros, Tsatziki und andere Köstlichkeiten zubereitet und Martin hat persönlich serviert. Die anschliessende Zigarre und ein feiner Whisky in der Smokers-Lounge waren der gemütliche Abschluss dieser gelungenen Ostertage.
Video-Präsentation unserer einzigartigen und ereignisreichen Ostertage 2012.
Viel Vergnügen! (Diä Präsentation hät d'Marika gmacht.)
Viel Vergnügen! (Diä Präsentation hät d'Marika gmacht.)
Empfehlung: Video im Kleinformat ansehen